Den eigenen Weg gehen.
Der Internationale Frauentag am 8. März macht auf die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Rechte von Frauen weltweit aufmerksam. Er erinnert an die historischen Kämpfe für bessere Arbeitsbedingungen, das Wahlrecht und gesellschaftliche Teilhabe von Frauen. Gleichzeitig soll er auf bestehende Ungleichheiten, wie Lohnunterschiede, Gewalt gegen Frauen und mangelnde Repräsentation in Führungspositionen, hinweisen. Egal in welcher Branche – Frauen stehen auch heutzutage oftmals vor der Herausforderung, sich besonders behaupten zu müssen.
Susanne Johann von der Bürogemeinschaft Johann & Johann (Württembergische Versicherung, Titelbild) in Ulmen erzählt: "Ich habe früh gelernt: In einer männerdominierten Branche wird dir nichts geschenkt. Respekt bekommt man nicht, weil man da ist – man erarbeitet ihn sich. Nicht mit Lautstärke oder Anpassung, sondern mit Kompetenz, Beständigkeit und echtem Zuhören. Die größte Herausforderung war, nicht in vorgefertigte Rollen zu schlüpfen, sondern meinen eigenen Weg zu gehen."
Was der Internationale Frauentag für sie bedeutet: "Der Internationale Frauentag ist kein nettes Symbol, sondern ein Zeichen des Wandels. Er erinnert uns daran, wie weit wir gekommen sind – und dass der Weg noch nicht zu Ende ist. Für mich steht er für Selbstbestimmung, finanzielle Unabhängigkeit, Freiheit und den Mut, unseren eigenen Weg zu gehen.“