Es ist Donnerstagabend und wir sind zu Gast im „Rathaus alte Schule“ in Lutzerath. Hier, in unmittelbarer Nähe zur Kirche in der Ortsmitte, treffen sich die Mitglieder des MGV wöchentlich zur Probe. Für uns öffnen sie diesmal schon eine Stunde früher als üblich die Pforten, um mit uns über die Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Vereins zu sprechen. Für unser Interview haben sich gleich mehrere Vorstandsmitglieder Zeit genommen. Mit dabei sind die beiden Vorsitzenden Elmar Hammes und Heiko Schilken, Peter Arnoldi, Peter Hieronimus und Marco Raskob. Nachdem uns Elmar herzlich willkommen heißt, beginnt Heiko auch schon damit, uns die Entstehung und Geschichte des Vereins näherzubringen.
Den Ursprung des Männergesangvereins bildete das sogenannte „Doppelquartett Lutzerath“, welches im Jahr 1932 als Gesangsabteilug des Eifelvereins gegründet wurde. Nach erfolgreichem Start wurde das Doppelquartett 1934 sogar zum eigenen Verein und Mitglied im Deutschen Sängerbund. Während des Zweiten Weltkrieges mussten dann allerdings sämtliche Aktivitäten eingestellt werden.