Das Elektrounternehmen Konrath hat seinen Hauptsitz auf dem Zeller Höhenstadtteil Barl. Der 1982 gegründete Meisterbetrieb ist mit seinen 52 Mitarbeitenden und 9 Azubis ganz weit vorne in der Region und unterhält auch noch eine Zweigstelle in Kastellaun im Nachbarkreis. Zum Jahresbeginn 2024 hat Geschäftsführer Mario Konrath das Ruder von seinem Vater übernommen und leitet den erfolgreichen Betrieb seitdem in zweiter Generation.
Am Leistungsspektrum erkennt man schnell die zukunftsfähige Ausrichtung des Unternehmens, denn neben den „klassischen“ privaten Elektroinstallationen spielen auch Solarpanels und PV-Anlagen, sowie die Planung und Installation von individuellen „Smart Home“-Konzepten, eine wichtige Rolle in den Auftragsbüchern. Was macht den Standort CochemZell für den Elektrobetrieb und seinen Geschäftsführer aus? „Ich liebe es, dort zu leben und zu arbeiten, wo andere Urlaub machen", sagt uns Mario im Gespräch mit einem Lächeln im Gesicht.
Doch es gibt auch Herausforderungen, über die er offen spricht. Denn dass der Kurvenkreis eine touristisch gut erschlossene und weltweit bekannte Region ist, ist für seinen Betrieb nicht unbedingt nur von Vorteil. „Durch die Vielzahl an Ferienwohnungen mangelt es zum einen an Wohnraum für meine Mitarbeiter. Zum anderen fehlen Neubauten, die lange Zeit einen großen Teil unserer Aufträge ausgemacht haben“, beschreibt er die Situation in seiner Heimat.
Für das Unternehmen bedeutet das, dass die Einsatzorte immer häufiger außerhalb der Region liegen und weitere Fahrtwege in Kauf genommen werden müssen. Zweifel am Standort Zell kommen dabei dennoch nicht auf, wie Mario klarstellt: „Ich bin von hier - ich bleibe hier!“ Deshalb unterstützt er die Region auch, wo er kann. Egal, ob Trikots für den lokalen Fußballverein, Spenden für die Feuerwehr oder die Kooperation mit einer Werkstatt für benachteiligte Menschen in Dohr - Mario Konrath ist überall mit Herz und Leidenschaft dabei. Das merken wir auch zu jeder Sekunde unseres Gesprächs.